Otto Moll war ein deutscher SS-Obersturmführer und Lagerführer in mehreren Konzentrationslagern während des Zweiten Weltkriegs. Er wurde am 4. März 1915 in Eldagsen geboren und trat 1933 in die SS ein. Im Laufe seiner Karriere diente Moll in den Konzentrationslagern Sachsenhausen, Auschwitz, Majdanek und Buchenwald.
Moll wurde bekannt für seine Brutalität und seine direkte Beteiligung an den Gräueltaten in den Lagern. Zeugen zufolge folterte er Häftlinge persönlich und war verantwortlich für die Ermordung von Tausenden.
Nach dem Krieg wurde Moll 1945 von den Alliierten gefangen genommen und 1948 während der Majdanek-Prozesse in Polen wegen Kriegsverbrechen zum Tode verurteilt. Das Urteil wurde schließlich in lebenslange Haft umgewandelt. Moll starb 1949 in Haft durch Suizid.
Otto Moll steht beispielhaft für die Gräueltaten, die in den deutschen Konzentrationslagern begangen wurden, und dient als Erinnerung an die Verbrechen des Holocaust. Sein Fall verdeutlicht die dunkle und unmenschliche Seite des nationalsozialistischen Regimes.
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